Buch 3


mein drittes Buch



Helga´s drittes Buch Hier bekommt Ihr eine Leseprobe meines 3. Romans.
Titel dieser Geschichte ist: Eine Zicke macht noch keinen Sommer.
Der Roman ist im Wagner-Verlag erschienen. Die ISBN ist: 3-935232-17-9 und kann in jeder Buchhandlung unter den obigen Angaben bestellt werden. Oder aber auch beim Verlag selbst:
unter www.Wagner-Verlag.de, oder bei www.bol.de und www.amazon.de.

„Wie kannst Du es wagen, meinem Gast so einen Fraß anzubieten. Gib es zu, es hat Dir Spaß gemacht, mich so zu blamieren!“ „Ja mein Lieber, es hat mir Spaß gemacht. Nun will ich Dir mal etwas sagen. Wie kannst Du es wagen, so kurzfristig Besuch einzuladen. Wie kannst Du es weiterhin wagen zu sagen, dass unsere Kinder Dich stören? Wie kannst Du es wagen, über meiner Mutters Kopf hinweg ihr die Kinder aufhalsen zu wollen?“ Voller Hass sahen sich die beiden Streithähne an. Die Kinder waren voller Angst in ihre Zimmer gelaufen. „Lass uns wie zwei erwachsene Menschen miteinander reden“ sagte Cora zu Martin. „Ich werde erst einmal die Kinder zu Bett bringen. Dann können wir reden.“ Als Cora ins Zimmer von Annika trat, lag diese schon im Bett und hatte sich die Zudecke weit über den Kopf gezogen. Cora setzte sich auf´s Bett und nahm sie in den Arm. Immer wieder streichelte sie ihr über den Kopf und wiegte sie in ihren Armen. Dabei schlief Annika ein. Als sie anschließend in Niclas Zimmer kam, saß Martin an seinem Bett und las eine Gutenachtgeschichte vor. Cora gab ihrem Sohn einen Kuss und umarmte ihn. Dann ging sie zum Wohnzimmer hinüber und setzte sich in einen Sessel. Es dauerte lange, bis Martin endlich aus dem Zimmer von Niclas kam. Martin setzte sich Cora gegenüber in den anderen Sessel und beide schwiegen. „Martin, Liebling, was ist nur los mit Dir. Du bist kaum noch zu Hause, meldest Dich noch nicht einmal bei mir in Portugal. Habe ich was falsch gemacht? Was ist nur los mit Dir?“ „Was los ist mit mir? Frag Dich lieber mal, was los ist mit Dir! In der letzten Zeit bist Du eine richtige Zicke geworden. Ja ja, ich weiß, Du bist schwanger! Schwangere dürfen das! Ich kann es zu Hause kaum noch aushalten. überall liegt Spielzeug rum, Du läufst daher wie eine Asoziale. Schau Dich doch nur einmal an. Als Du über Niclas schwanger warst, hast Du Dir schöne Umstandskleider gekauft. Warst geschminkt und hattest nicht jeden Tag fettige Haare. Da soll ich noch Appetit auf Dich haben?“ „Mein lieber Freund, nun hör mir mal gut zu. Dass ich schwanger bin, da hast Du ja auch mit Schuld. Wer überlässt mir denn all die Arbeit? Wer kommt denn abends nicht mehr nach Hause? Ich habe einfach keine Kraft mehr, mich herauszuputzen. Sag Martin, mir kommt es so vor, als hättest Du eine Andere?“ „Da bringst Du mich auf eine Idee.“ „Meinst Du das jetzt im Ernst?“ „Nein Cora, ich habe nur Spaß gemacht. Aber ehrlich, Du treibst mich doch in die Arme einer Anderen.“ Cora stand auf und setzte sich auf Martins Schoß. „Das möchte ich bei weitem nicht Martin. Ich werde mich bemühen, Dir wieder eine gute Frau zu sein. Lass uns am Wochenende in die Stadt fahren und dann schauen wir nach schönen Umstandskleidern für mich, ja?“ „Das kannst Du doch auch alleine. Du weißt doch, wie ungern ich zum Einkaufen mitkomme.“ Damit ließ er sie allein und ging ins Schlafzimmer.